Kaseler
Mineralischer geht es nicht
Der Weinort Kasel liegt umgeben von steil ansteigenden Weinbergen zwischen Mertesdorf und Waldrach im Ruwertal. Die Weine, die hier entstehen, vom Qualitätswein bis zur Spätlese, werden von den Bischöflichen Weingütern Trier überwiegend trocken und feinherb ausgebaut. Die Berge rings um die Hänge schützen die Reben vor kalten Nord- und Ostwinden. Der Schieferverwitterungsboden ermöglicht ein gutes Wasserspeicherungsvermögen und lässt die Reben besonders tief wurzeln.
Steckbrief
Gesamtfläche | Neben den Parzellen der Einzellage Kaseler Nies’chen bewirtschaften die Bischöflichen Weingüter Trier weitere 6,9 Hektar in den Gemarkungen des Ortes Kasel |
Höhe | 170–340 Meter ü. d. M. |
Ausrichtung | Südsüdost bis West |
Neigung | 30–60 % |
Boden | Steinige Schieferverwitterungsböden mit recht harten Schiefern von dunkler Farbe, flach- bis mittelgründig, wenig humos, gute Wasserführung im Untergrund |
Besonderheiten | Die Kaseler Parzellen in den Seitentälern der Ruwer liegen windgeschützt, wodurch die Rebblüte gleichmäßig verläuft und die Trauben im Herbst sehr schön ausreifen können. Eine der Parzellen der Lage Kaseler Kehrnagel eignet sich bei entsprechender Witterung für die Erzeugung von hochwertigen Eisweinen. |
Weintyp | Mineralisch prägnant-trockene und feinherbe Kabinettweine von nicht zu hohem Alkoholgehalt, dafür jedoch mit enorm viel würziger Finesse und viel Geschmack |